Au weia – hab ganz auf den Blog hier vergessen – aber hat sich einiges getan in den letzten 2 Jahren *zugeb*
Wo waren wir – Anfang 2011 – Reflux – unter Schmerzen winden – sauer aufstossen Kehle zuschnüren – keine Luft mehr bekommen – Panik – (Selbst)Erkenntnis – Ver.Änderung.
Zuerst hab ich meinen Verein „gerettet“ – neuen Vorstand ins Boot geholt – und gewählt – mit neuen Schwung durchgestartet – um letztendlich wieder „auf der Strecke zu bleiben“. Irgendwann im Frühjahr hab ich mich dann wirklich mal „nieder gelegt“ um durch zu schnaufen – und neue Perspektiven zu zu lassen – und ich stieg letztendlich Mitte 2011 in ein MLM-Unternehmen ein, von dessen Produkten ich schwer begeistert war und bin.
Organo Gold – meine neue Berufsbezeichnung ==> CoffeeCoach
Im Frühjahr 2011 wurde ich zu einer AMS-Maßnahme geschickt – 5 Wochen – Berufsorientierung – das, was ich zuvor 13 Jahre lang unterrichtet hatte – für das AMS Neunkirchen, welches mich nach 13 Jahren auf einen Kurs schickte, damit ich endlich das lernen würde, was ich vorher gelehrt hatte. Und sie fragten mich auch noch, was ich davon halte – ich bat sie, mich sowas nie wieder zu fragen, weil ich weder darüber nachdenken wollte
- ob ich 13 Jahre Schwachsinn unterrichtet hatte, dass es nötig war, es jetzt endlich zu lernen
oder
- was das AMS Österreich von TrainerInnen in AMS-Maßnahmen hält, wenn sie sie nach 13 Jahren Unterricht zu ebensolchen Kursen schickt, ums zu lernen.
Kurz und gut – ich fands lachhaft, freute mich aber, den einen Trainerkollegen nach Jahren wieder zu treffen und die Chance zu haben, bissale mit ihm zu plaudern und Erfahrungen aus zu tauschen – ich stand die 5 Wochen relativ unbeschadet durch.
Danach wollte ich dann eben mit den Produkten von OrganoGold durchstarten – am Pfingstnonntag 2011 lief mir ein sehcsjähriger Junge ins Auto – am Tag bevor ich einen Job als AMS-Trainerin antrat – den ich dann nach einer Woche wieder schmiss – weil die ständige Belastung doch wieder gleich mal nachhaltig zu viel war – der Junge schwebte 2 Tage in Lebensgefahr – Schädelbrüche – Gehirnblutungen – letztendlich blieb „nur“ eine Sehschwäche auf einem Auge zurück und es kam nicht mal zu einer Verhandlung.
Keine 2 Monate später wurde ich von einer älteren Dame „abgeschossen“, die es binnen Sekunden schaffte, aus meinem 4 Jahre alten Leasingauto einen Totalschaden zu fabrizieren. In meinem Glück kam ich dann noch an einem Rechtsanwalt aus einer Rechtsschutzversicherung, dem es letztendlich offensichtlich viel zu mühsam war, wegen mei8nes „Falles“ auch nur eine seinr grauen Gehirnzellen ein zu schalten – Fazit – 2500 € Restwert für das Leasingauto blieben an mir hängen – mit Notstandsbezug – und ich wohne an einem Ort, der ohne Auto nicht erreichbar ist, d.h. weitere 2000 € mussten her für ein neues Auto, das halbwegs fahrtauglich war – inkl. An- und Abmeldung und die ganzen Sachen.
Naja, Rückfall – wieder aufgerabbelt halbwegs in die Gänge gekommen – Vater mit 88 mit Oberschenkelhalsbruch ins Spital – übers Bett geklettert – rausgefallen – 2. Op – Pflegefall – 24-Stunden-Hilfe organisiert – sein Zimmer ausgeräumt – zu mir gekarrt – 13 Auto voller Sachen – und als ich halbwegs fertig war ist er nach Hause gekommen und 4 Tage später verstorben – am 4.12.2011 – am 9.12.2011 war das Begräbnis, weil meine Mutter ab 12.12.Termin für Knie-Op hatte und dann auf Akutgeriatrie kam.
Achja, sollte ich noch erwähnen, dass sie in ein tolles Spital ging – 2,5 Stunden von mir entfernt – und nach einer Woche Nachmittags anrief um sich von mir zu verabschieden? Naja, ich setzte mich um15 Uhr ins Auto – fuhr auf die Stolzalpe – bei Schneegestöber – um ihr zu sagen, dass nur sie entscheiden kann, ob sie zu meinem Vater möchte oder weiter leben – am nächsten Tag meinte der behandelnde Arzt am Tel – „Keine Ahnung, was sie ihr gesagt haben, aber es hat ihren Lebenswillen re.animiert.“ Ich sollte noch erwähnen, ich war um 23 Uhr wieder zu Hause, weil auf die Idee, dort zu übernachten kam ich leider nicht.
Na dann – Ende Jänner kam Mutter wieder zurück in ihre Wohnung – nachdem sie letztendlich seit dem Begräbnis ihres Mannes nicht mehr dort war – ich hatte dann in der Zwischenzeit noch vieles von seinen Sachen weg geräumt, damit sie sie nicht mehr sehen muss, wenn sie zurück kommt. Nach 3 nächtlichen Stürzen drängte dann meine ExSchwägerin, dass meine Mutter in ein Pflegeheim geht, wo sie jetzt seit August 2012 ist.
Was geschah noch zwischenzeitlich?
Im Februar 2012 wars wieder so weit – das AMS meinte, sie hätten jetzt endlich einen Job für mich – aber vorher würde ich noch 8 Wochen intensivst dafür gebrieft werden – nein, ich musste nicht zu einer dieser Maßnahmen – ich ging zu einer Arbeitsvorbereitung – 8 Wochen – täglich 4 Stunden – nach 6 Wochen wurde es mir dann endgültig zu blöd und ich beschloss, wieder die Seite zu wechseln – und bewarb mich bei allen Schulungsinstituten, die im AMS-Kontext tätig sind.
Am 9.5.2011 bekam ich einen Anruf, ob ich noch daran interessiert sei, als Trainerin im AMS-Kontext zu arbeiten – am 10.5. um 9 Uhr hatte ich Vorstellungstermin – um 10:30 unterschrieb ich den Vertrag bis Februar 2013 – um 12:30 übernahm ich die laufende Gruppe in Neunkirchen – um 15:30 den Standort – und am nächsten Arbietstag, den 14.5.2011 trat ich wieder als Trainerin im AMS-Kontext meinen Dienst an.
Seither stehe ich iweder in „Amt und Würden“ – bin auch schon 2x kurzfristig und aushilfsweise in Wiener Neustadt eingesprungen – und bin jetzt schon neugierig, ob die Maßnahme verlängert wird, oder obs ein neues Projekt geben wird, wo ich weiter unterrichten darf. Aktuell hab ich bis 21.2.2013 unterschrieben – keine Ahnung, was danach kommt – ev. drücke ich dan mti meinen aktuellen Teilnehmern wieder auf der gleichen Seite die Schulbank – aber ich sehs locker.
Wobei ich zugeben muss, irgendwie kommt jetzt auch langsam aber sicher wirklich der Ehrgeiz, mit meinem Kaffee-Business doch noch gscheit durch zu starten und endlich in die Gänge zu kommen – schaun ma mal.
Demnächst noch etwas mehr über ausgebrannte Liebe 😉